CDU-Landeschef Voigt fordert erneut Neuwahlen im Bund
Thüringens CDU-Landeschef Mario Voigt hat seine Forderung nach Neuwahlen im Bund bekräftigt. «Deutschland ist ein starkes Land, aber es hat die schwächste, es hat die schlechteste, es hat die unbeliebteste Bundesregierung, die es jemals gesehen hat und wir brauchen Neuwahlen, denn so kann es nicht weitergehen in unserem Land», sagte Voigt beim politischen Aschermittwoch der CDU Thüringen in Apolda. Schon Anfang Januar hatte Voigt Neuwahlen im Bund gefordert.
Bundes- und Landesregierung kümmerten sich nicht mehr um die Sorgen der einfachen Leute, beklagte er. «Das Deutschlandgefühl, das ist schlecht.» Krisen und Kriege prasselten auf die Menschen ein. Aber während woanders die Wirtschaft wachse, kürze die Bundesregierung beim Agrardiesel für Bauern und erhöhe das Bürgergeld, sagte Voigt vor nach seinen Angaben 1200 Menschen in der Vereinsbrauerei Apolda.
In Richtung der Grünen sagte Voigt mit Blick auf Pläne für eine Tierwohlabgabe unter heftigem Jubel: «Die wollen den Leuten vorschreiben, was und wie sie zu essen haben.» Für Thüringen könne er sagen: «Liebe Grüne: Lasst uns unsere Bratwurst, lasst uns unsere Rostbrätel.» An der Veranstaltung nahm auch CDU-Bundeschef Friedrich Merz teil, der zuletzt Koalitionsoptionen mit den Grünen auf Bundesebene offen gelassen hatte.
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